Sport und psychische Gesundheit

Sport hat eine positive Wirkung auf unsere Psyche.  Eine regelmäßige aktive Bewegung kann die psychosoziale Gesundheit fördern, erhalten oder wiederherstellen.  Bewegung und Sport wirken sich positiv auf die Befindlichkeit und das Wohlbefinden aus. Moderate Bewegung kann antidepressiv wirken. Sport ist nachweislich stimmungsaufhellend und kann Angstgefühle reduzieren.

Die meisten von uns stehen vor gewaltigen Herausforderungen, sei es im Job oder im Privaten. Ständiges hin und her wälzen schwerer Gedanken, lässt viele nicht mehr zur Ruhe kommen. Immer mehr Menschen plagen Schlafstörungen und Angstzustände, sie  können nicht mehr ein- oder durchschlafen, sind sozusagen ständig  gedanklich  „online“ und entwickeln Ängste „es nicht mehr schaffen zu können“. Abschalten kann da schon zu einer Herausforderung werden. Sport hilft uns von Gedanken, die uns belasten abzulenken. Durch regelmäßige Bewegung haben wir die wunderbare Möglichkeit unseren Kopf frei zu bekommen.      

Ein weiterer zusätzlicher Faktor ist die positive Wirkung auf das Selbstbild. Nach einer erfolgreichen Sporteinheit,  „ich habe es geschafft“ kommt es zu Gefühlen des Stolzes, der Zufriedenheit und einer Kompetenzerfahrung. Ich erreiche meine Ziele und bemerke Fortschritte, diese führen zu mehr Selbstvertrauen und einem besseren Selbstwert.    

Dabei spielt die Sportart eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist es den  Sport regelmäßig zu betreiben und sich dabei nicht zu überfordern.  Die intrinsische Motivation ist von Bedeutung, der Sport an sich sollte wichtig sein und vor allem Spaß machen.    


Sport hat eine positive Auswirkung auf das Selbstbild!

– Mag. Sabine Schmid-Sipka, Psychologin und Psychotherapeutin